Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden

Der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" geht 2013 bis 2026 in eine neue Runde.

Bereits zum 28. Mal soll der Wettbewerb die Orte und ihre Bewohner dazu anregen, sich gemeinsam mit ihrere Heimat, ihrer Geschichte aber auch den Perspektiven  ihrer Ortschaften auseinanderzusetzen. Wo liegen die Stärken unseres Dorfes, gegen welche Schwächen kann man gemeinsam etwas unternehmen? Wie können alle gemeinsam etwas gestalten, um die Lebensqualität zu erhöhen? Der Wettbewerb soll die Entwicklung im ländlichen Raum weiter vorantreiben, letztlich  profitieren alle Bewohner von einer Teilnahme.

Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden

Die Kreiskommission hat ihre Bewertungstour durch die sieben gemeldeten Orte abgeschlossen. Landrat Willibald Gailler gibt das Ergebnis bekannt und gratuliert den Siegerorten im Landkreis Neumarkt i.d.OPf.: Waldkirchen (Gemeinde Seubersdorf) und Forchheim (Stadt Freystadt) stehen auf dem Siegertreppchen im Landkreis Neuamarkt. Mit Waldkirchen und Forchheim, so ist sich Landrat Gailler sicher, schickt die Jury starke Vertreter des Landkreises Neumarkt i.d.OPf. zum Bezirksentscheid des Wettbewerbes im kommenden Jahr.

Darüber hinaus hat die Kommission zwei Sonderpreise vergeben:

  • Thundorf, Stadt Freystadt, Sonderpreis „Erhaltenswerter alter Baumbestand“
  • See, Markt Lupburg, Sonderpreis „Herausragendes Bürgerengagement“

„Letztendlich sind alle teilnehmenden Orte Sieger, weil all die Maßnahmen, die in den Dörfern durchgeführt wurden und werden, die Lebensqualität steigern.“, so Landrat Willibald Gailler. „Im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. gibt es 526 Dörfer und Orte. Eine Zahl, die verdeutlich, wie wichtig die Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum ist. Umso anerkennender ist es, wenn diese Maßnahmen aus der Dorfgemeinschaft heraus entstehen. Der Wettbewerb ist ein hervorragendes Instrumentarium zur nachhaltigen Regionalentwicklung und bündelt vorhandene Kräfte in unseren Dörfern. Ich möchte die Bürgermeister und aktiven Bürgerinnen und Bürger im Landkreis dazu ermutigen, auch in Zukunft am Wettbewerb teilzunehmen.“

 

Was waren die ausschlaggebenden Gründe für die Wahl?

 

Waldkirchen

Waldkirchen präsentierte der Kreiskommission souverän hochwertige Projekte, die die kleine Dorfgemeinschaft in den letzten Jahren gemeinsam umgesetzt hatte und in Zukunft umsetzten möchte. Ob im Bereich Wärmeversorgung, Landschaftspflege oder Baugestaltung - die Gemeinschaft schaffte moderne und innovative Entwicklungskonzepte für das Dorf, die ihresgleichen suchen. In Bezug auf die geringe Einwohnerzahl ist dies eine besonders anzuerkennende Leistung. Der Zusammenhalt im Dorf war deutlich spürbar.

 

Forchheim

Forchheim punktete vor allem im Bereich „Soziale und kulturelle Aktivitäten“. Die Jury honorierte vor allem die gute Kommunikation der Vereine untereinander sowie mit der Kommune. Aktuell ist ein vielversprechendes Dorfhaus in der Entstehung, das allen Bürgern und Vereinen zur Verfügung stehen soll. Forchheim erkennt sein Potenzial selbst und schafft kreative Lösungen für die Gemeinschaft.

 

See

Durch die geplante Dorferneuerung in See und Niederhofen hat sich ein Verein zur Begleitung dieser Maßnahme gegründet. Die Kreisjury wurde von einer Vielzahl von Dorfbewohnerinnen und –bewohner empfangen, denen allen spürbar an einer gelungenen und konstruktiven Weiterentwicklung des Dorfes liegt. Durch Gespräche, Aufrufe, Infoveranstaltungen usw. ist es dem Verein zur Begleitung der Dorferneuerung, unter dem Vorsitz von Herr Ehrensperger, gelungen, die Bewohnerinnen und Bewohner an einen Tisch zu bringen. Zudem stehen sie im guten Austausch mit der Kommune. Die Jury war beeindruckt von dem hohen und herausragenden Bürgerengagement und der guten Vernetzung, weshalb sie sich für einen Sonderpreis für „Herausragendes Bürgerengagement“ aussprach.

 

Thundorf

Thundorf blieb der Jury vor allem durch die ortsbildprägenden großen, alten Bäume in Erinnerung. Auf privaten, ebenso wie öffentlichen Plätzen stoßen diese auf große Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger. Eine Akzeptanz, die dieser Tage nicht mehr ausnahmslos gegeben ist. Die Jury vergibt für Thundorf einen Sonderpreis für einen „Erhaltenswerten alten Baumbestand“.