Nachdem der Frühling Einzug gehalten hat, ist auch die Freiland Gartensaison eröffnet. Nachdem die Böden sich langsam erwärmen, können robuste Pflanzen und Saaten bereits in die Erde. In der Natur wachsen Pflanzen in der Regel in Gemeinschaft. Durch Beobachtungen hat man festgestellt, dass Pflanzen sich gegenseitig beeinflussen. So können sich geeignete Partner im Wachstum fördern, ungeeignete aber auch im Wachstum hemmen.
Was sind Vorteile der Mischkultur:
- die Flächen werden optimaler ausgenutzt;
- unterschiedliche Wurzeltiefen der Pflanzen nutzen unterschiedliche Bodenhorizonte aus;
- unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse werden besser befriedigt;
- die Flächen werden besser bedeckt;
- Pflanzen schützen sich gegenseitig vor Krankheiten und Schädlingen;
Beispiele:
- Knoblauch und Zwiebeln enthalten Schwefel. Dieser dient als natürliches Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten. Deshalb sind sie gute Partner zu Erdbeeren, Gurken oder Kartoffeln.
- Bohnen liefern als Schmetterlingsblütler Stickstoff durch die Gemeinschaft mit Knöllchenbakterien an den Wurzeln, deshalb sind sie gute Partner zu Gurken, Kohlgewächsen oder Tomaten
- Kapuzinerkresse schützt Obstbäume gegen Läuse. Deshalb auf den Baumscheiben Kapuzinerkresse einsäen.
Weitere Informationen von der Gartenakademie Veitshöchheim:
Sinnvoll ist auch eine Mischkulturtabelle (Herausgeber: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege)